Eucharistie und Erstkommunion
Die Feier der ersten Heiligen Kommunion ist eines der drei Eingliederungssakramente in die Kirche. Christ wird man durch Taufe und Firmung. Ursprünglich wurden diese gemeinsam (Erwachsenen) gespendet. Die neu in die Gemeinschaft der Christen Aufgenommenen haben dann auch zum ersten Mal das getan, was Jesus Christus seinen Jüngern aufgetragen hat: "Nehmt und esst ... tut dies zu meinem Gedächtnis".
Nachdem die Erwachsenentaufe der Kindertaufe gewichen ist, hat sich in der westlichen Kirche eingebürgert, das eine Eingliederungssakrament in drei zeitlich aufeinanderfolgenden Sakramenten zu spenden: Taufe im Säuglingsalter, Erstkommunion während der Grundschulzeit und die Firmung für Jugendliche.
Geblieben ist die Bedeutung als Aufnahmeritus: Die Kinder werden aufgenommen in die Gemeinschaft (=Kommunion) derjenigen, die das Abendmahl feiern. Indem sie dies tun, erfahren sie Gemeinschaft mit Christus und dadurch Gemeinschaft untereinander. Die Eucharistie bildet also die Gemeinschaft der Christen. Ohne Eucharistie keine christliche Gemeinschaft.
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